Geförderte Projekte 2021
Energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung 2021
Die Stadt Uetersen hat auch im Jahr 2021 die Straßenbeleuchtung modernisiert und damit den Stromverbrauch um errechnete 19.584 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr gesenkt. Das entspricht einer Reduzierung der CO2-Emission von 10,25 Tonnen pro Jahr. Im Juli/August 2021 wurden insgesamt 64 veraltete sog. "Kugelleuchten" in folgenden Straßenzügen gegen einen neuen Leuchtentyp mit hocheffizienter LED-Technik mit 24 Watt Leistung und einer Dimmfunktion ausgetauscht:
- Wiesengrund
- Am Eichholz
- Hebbelstraße
- Am Gehölz
- Berliner Straße (Teilbereich)
Das Projekt hatte ein Kostenvolumen von rund 48.000 € (ohne die Kosten des nicht förderfähigen Masttausches) und wird sich über die Einsparung der Kosten für den Stromverbrauch durchschnittlich nach ca. 10-11 Jahren amortisieren. Die eingesetzte LED-Technologie hat eine angegebene Lebensdauer von bis zu 100.000 Betriebsstunden. Umgerechnet in Jahren wird für den Betrieb der Leuchten im Stadtgebiet eine Lebensdauer von rund 25 Jahren erwartet.
Vorbehaltlich der beanstandungsfreien Prüfung der Verwendung der Mittel erhält die Stadt Uetersen bis zu 9.472,00 €. Mit der Klimaschutzinitiative setzt die Bundesregierung die Erlöse aus dem Handel mit CO2-Emissionrechten gezielt für den Klimaschutz ein.
Im Frühjahr/Sommer 2022 wird die Stadt Uetersen die Umrüstung der Straßenbeleuchtung in diversen Straßenzügen fortsetzen, in denen noch Leuchtstoffröhren mit hohem Verbrauch betrieben werden.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Die Stadt Uetersen leistet durch ihre Klimaschutzanstrengungen einen wichtigen Beitrag dazu, dass Deutschland seine Klimaschutzziele erreicht. Im Energiekonzept der Bundesregierung ist festgelegt, dass Deutschland den Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber dem Jahr 1990 kontinuierlich senken wird: bis 2020 um 40%, bis 2030 um 55%, bis 2040 um 70% und bis 2050 sogar um 80 bis 95%.
Die internationale Staatengemeinschaft ist sich einig, dass der globalen Klimaerwärmung entgegengewirkt werden muss. Das bedeutet, dass der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf höchstens 2°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden muss.
Weiterführende Informationen zur Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finden Sie unter: www.bmu.de
Weiterführende Informationen zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld auf Grundlage der Kommunalrichtlinie finden Sie beim Projektträger Jülich unter: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
Gefördert durch:
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Renovation der Laufbahn im Rosenstadion
Über die letzten Jahre haben sich in allen Bereichen der Tennenlaufbahn zahlreiche Setzungen unterschiedlichen Ausmaßes, teils mit mehreren Zentimetern Tiefe, gebildet. Das Sportplatzgelände wurde Mitte der 50er Jahre auf einer ehemaligen abgedeckten Hausmülldeponie gebaut, sodass zudem insbesondere Glasscherben zutage gefördert werden, wo die Deckschicht der Laufbahn inzwischen zu dünn wurde. Des Weiteren befinden sich unter der Deponieschicht Torflinsen unterschiedlicher Mächtigkeit. Unter den gegebenen Bedingungen war die Nutzung der Laufbahn stets mit einem erhöhten Verletzungsrisiko für die Sportler/innen und Schüler/innen verbunden. Die Laufbahn wird von den örtlichen Sportvereinen, von sämtlichen Uetersener Schulen und auch von den Bürger/innen genutzt.
Nach erfolgtem Ausschreibungsverfahren erhielt eine qualifizierte Fachfirma den Auftrag die Renovation der Laufbahn durchzuführen. Die Vertiefungen und Umgebungsflächen von Grobkornmaterial gesäubert und mit erdfeuchtem Ersatzmaterial verfüllt. Das eingebrachte Material wurde anschließend verfestigt. Bereits verfestigte Teilbereiche wurden aufgelockert. Der obere Teil des Tennenbelags wurde in ca. 2 cm abgetragen und nach dem Aufrauen wurde auf die verbleibende Deckschicht neues Tennenmaterial aufgebracht, egalisiert und verdichtet. Voraussetzung war, dass sowohl der alte Tennenbelag als auch das neue Material zum Zeitpunkt der Arbeiten einen optimalen Wassergehalt aufweisen und im Zuge der Lockerungsarbeiten eine Vermischung mit den darunter liegenden Schichten vermieden wird.
Die Arbeiten wurden in der 34. und 35. KW fachgerecht ausgeführt. Von der 36. bis zur 40. KW war die Laufbahn weiterhin zur Fertigstellungspflege durch den Auftragnehmer gesperrt. Die Deckschicht wurde ständig feucht gehalten und in den angezeigten Abständen geschleppt und zur Nachverdichtung gewalzt.
Seit dem Wochenende 09./10. Oktober 2021 steht die Laufbahn dem gesamten Nutzerkreis wieder für die Sportaktivitäten zur Verfügung. Die Qualität der Laufbahn wurde deutlich verbessert und die Gefahrenquellen (Setzungen/Vertiefungen und Scherben aus dem Untergrund) nachhaltig beseitigt.
Die Kosten werden, vorbehaltlich der beanstandungslosen Prüfung des Verwendungsnachweises, mit bis zu 50 % bis zu einem Höchstbetrag von 20.000,00 € über die Sportstättenförderrichtlinie des Landes Schleswig-Holstein gefördert.
Dieses Projekt wird aus Mitteln der Sportstättenförderrichtlinie des Landes Schleswig-Holstein gefördert.
