Rede zum Neujahrsempfang

Neujahrsempfang der Stadt Uetersen

  1. Januar 2018

 

 

Ansprache Bürgermeisterin Andrea Hansen

 

- Es gilt das gesprochene Wort -

 

Anrede

 

Ich grüße Sie alle herzlich und verspreche Ihnen, mich nur auf einige wichtige Punkte zu beschränken. In einem Jahr der Kommunalwahl ist es ja sowieso vor allem Sache der Politikerinnen und Politiker, klare Ansagen zu machen. Nutzen Sie gerne die Möglichkeit dazu – es sind ja heute Vertreter aller Fraktionen hier.

 

Ich danke natürlich auch für die vielen guten Wünsche zu meinem Geburtstag. Das können Sie mir glauben: Vor 50 oder 40 Jahren hätte ich mir nie und nimmer ausgemalt, im Jahre 2018 meinen 60. mit so vielen freundlichen Menschen in so einem großen Saal zu feiern.

 

Kürzlich wurde eine Studie veröffentlicht über den Zusammenhang von Lebensalter und Zufriedenheit. "Das Leben ist glückstechnisch betrachtet eher so ein U", stand dazu im SPIEGEL. Demnach soll man sich die eigene Entwicklung wie den Buchstaben "U" vorstellen: Es beginnt oben, heiter, hell und optimistisch in den ersten 2,3 Lebensjahrzehnten, danach beginnt eine Talfahrt, es kommen die Mühen der Ebene und bei allen Erfolgen auch so manche Niederlage, aber wenn man älter wird und älter werden darf, dann kann man um die Kurve ganz unten herumkommen und sich im Alter wieder nach oben ziehen. Ich werde Ihnen später einmal berichten, ob die Theorie stimmt. Der Seniorenbeirat weiß da sicher schon mehr.

 

Heute geht es aber vor allem um das große U, das für "Uetersen" steht. Auch hier geht die Kurve nach oben,  2017 war ein gutes Jahr für unsere Stadt. Denn wir sind spürbar vorangekommen bei der Konsolidierung unseres Haushaltes, und wir haben zugleich Mittel mobilisiert für notwendige Investitionen, vor allem im Sozialbereich. Auch 2018 wird sich in den Schulen viel tun – weil wir dort regelmäßig modernisieren, hat es hier nie einen größeren Investitionsstau gegeben. Es ist das gemeinsame Anliegen von Selbstverwaltung und Schulträger, unsere Schulen zukunftsfähig zu machen, und dazu gehören auch WLAN und moderne Technik im Klassenzimmer.

 

Etwas ganz Besonderes wird auch der neue Schulhof des LMG sein. Lehrerinnen, Schüler und Elternvertreter haben jahrelang geplant, es wurden Mittel beschafft, während die Stadt die Kanalarbeiten durchgeführt hat, und nun - in diesem Jahr - soll der Schulhof 2.0 fertig werden. Das sollten sich alle ansehen.

 

Und wir werden 2018 in neue Krippenplätze investieren. Eltern wollen und müssen arbeiten, und wir müssen die Voraussetzungen dazu schaffen. Pro Krippengruppe rechnen wir mit einer Investition von 350.000 Euro. Wir brauchen neun Gruppen... Da kommt also einiges zusammen.

 

Und auch auf dem Sportplatz gibt es einiges zu tun. Wir beginnen im Rosenstadion mit der Sanierung der Laufbahn, damit der Sport im Zentrum der Stadt seinen guten Platz hat. Bleiben wir noch kurz beim Rosenstadion. Die Plätze werden ja nun von zwei Fußballvereinen bespielt – TSV und Rasensport. Auch wenn die Absprachen nicht immer einfach sind, danke ich beiden Vereinen, dass sie immer wieder einen Weg finden. Fairplay wird in Uetersen eben groß geschrieben.

 

Dazu frisch aus dem Newsticker: Unsere Schwimmhalle wird nach den Sanierungsmaßnahmen Anfang Februar wieder öffnen. Sie können also die Badehose schon mal langsam zurechtlegen und einpacken.

 

Nächste Nachricht aus dem Newsticker: Frau Dr. Harms, unsere Museumsleiterin, hat ihre Arbeit in unserem neuen Stadtarchiv in der Berliner Straße aufgenommen und sichtet erste Dokumente - es war wichtig, dass die Ratsversammlung die Mittel dafür freigemacht hat. Nur wer seine Geschichte kennt, auch die Fehler der Vergangenheit, kann eine gute Zukunft schaffen. Ich bin sicher, unsere neue Stadtarchivarin wird dazu gute Grundlagen schaffen.

 

Die folgenden Worte hören Sie hier nicht zum ersten Mal: Spitzer Bleistift, Defizitabbau, Konsolidierung, Rettungsschirm, Rationalisieren. Aber auch das Wort "Investieren" gehörte immer dazu, und nur deshalb sind wir heute so gut aufgestellt  und weil hier viele Menschen mitgewirkt haben, gute Vorhaben voranzubringen.

 

Jetzt haben wir uns - auch mit Hilfe der Landesregierung - wieder Spielräume geschaffen. Auch wenn in Kiel nun neue Farben gemischt werden: Ich hoffe doch, dass keine neuen Lasten vom Land auf die Kommunen abgewälzt werden und wir unsere positive Entwicklung fortsetzen können. Es gibt ja nun erste Zeichen aus Kiel, dass die Kommunen nicht ganz vergessen werden, etwa beim Kitaausbau und bei den Folgekosten von G9 an den Gymnasien. Aber wie so oft, kommt es auch bei diesen Ankündigungen auf das Kleingedruckte an. Und wenn die Landesregierung den Kommunen die Erhebung oder "Nichterhebung" von Straßenbaubeiträgen als Geschenk der eher seltsamen Art überlässt, dann erwarte ich natürlich, dass sie dafür auch ausreichende Mittel zur Verfügung stellt. Da geht es nämlich um sehr viel Geld. Ich hoffe, man kennt auch in Kiel den guten, alten Grundsatz: Wer die Musik bestellt, der zahlt sie auch.

 

Deutschland, Schleswig-Holstein und Uetersen – das sind Orte, in denen man gut und gerne leben sollte. Für Angstmacherei und Ausgrenzung sollte hier kein Platz sein. Wichtig bleibt es aber, dass alle, die hier leben, die gleichen Chancen und Möglichkeiten erhalten, an unserem Wohlstand und den Bildungsangeboten teilzuhaben. Und da, wo es nicht möglich ist, helfen z.B. die finanziellen Mittel von Menschen helfen Menschen oder die praktische Hilfe des Freiwilligen Forums, die Beratungen des Sozialverbandes, des Behindertenbeauftragten, der Flüchtlingskoordinatorinnen - nur einige Beispiele von vielen.

 

Wir hier in Uetersen zeigen, dass Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft auf engem Raum sehr gut zusammenleben können. Dazu müssen aber immer wieder die nötigen Voraussetzungen geschaffen werden.

 

In Uetersen geht dabei Gründlichkeit vor Tempo. Ich sage das auch mit Blick auf Vorwürfe, die manchmal Richtung Politik ertönen. Wir sind hier nicht immer und überall die Schnellsten, aber dafür wollen wir möglichst viele mitnehmen.

 

Ja, es gibt immer und fast überall Wettbewerbsdruck und Konkurrenz. Veränderungen geschehen noch rasanter als früher. Aber man sollte nicht die ganze Gesellschaft wie ein Startup-Unternehmen behandeln. Es muss gerade in einer sich wandelnden Welt auch Sicherheiten und Gewissheiten geben. Deshalb wird das „Wir-Gefühl“ immer wichtig bleiben in unserer Stadt.

 

Als Kleinstadt verkörpert Uetersen genau das, was sich viele Bürgerinnen und Bürger wünschen, hatte bereits Waldemar Dudda zu seiner Amtszeit festgestellt. Er schuf wohnliche Quartiere, den Markt, das Rathaus und die Fußgängerzone – alles Orte der Begegnung. Unsere Stadt hat sich auf die sanfte Art weiter entwickelt: mit neuen Nahversorgungszentren am Gerberplatz und in der Reuterstraße, modernen und auch seniorengerechten Wohnungen mitten in der Stadt, mit einer besseren Kinderbetreuung und Schulen von allerbestem Ruf. Unsere Kulturszene ist immer reicher geworden, es gibt eine hohe Restaurantdichte von beachtlicher Qualität, und auch als Hochzeits- und Rosenstadt locken wir Besucher aus dem ganzen Land. Was meldet der Newsticker? 508 Trauungen hat unser Standesamt 2017 gezählt, das muss ja wohl Gründe haben! Die Schönheit der Trauorte in Uetersen und die Einsatzbereitschaft unseres Teams sind die wohl wichtigsten.

 

Das wissen wir doch schon länger: Unsere wichtigsten Körperteile sind nicht die Ellenbogen. Aber anders als bei den Finanzdaten gibt es für Solidarität und Nächstenliebe keine Statistik und keine Skala. Man muss sie spüren, und viele tun das und bringen sich ehrenamtlich an vielen Stellen ein: in den Kirchen, Parteien und Verbänden, in der Feuerwehr und in den Rettungsdiensten, in Schulen und Sportvereinen,  im Sprachcafé, in der Tafel, in zahllosen Kulturangeboten. Sie alle machen Uetersen so ein Geschenk, das unbezahlbar ist. Herzlichen Dank dafür, heute und an allen anderen Tagen.

 

Bleiben wir noch einen Augenblick beim Wort "Danke". Ich danke der IHG und allen, die wichtige Projekte des Stadtmarketings und der Stadtentwicklung unterstützen. Ich danke den Fördervereinen, Beiräten und engagierten Bürgern, die sich für die Senioren, die jungen Menschen, für die Kultur, die Behinderten und die Einwanderer einsetzen.

 

Und mein Dank geht auch an die Politiker in der Selbstverwaltung, die sich mit hohem persönlichen Einsatz um diese Stadt kümmern.

 

Einen Politiker möchte ich besonders hervorheben: Es ist der Bürgervorsteher. Herr Bergmann, unsere Zusammenarbeit ist etwas ganz Besonderes, weil sie nicht nur in der Sache stimmt, sondern auch menschlich. Wir gehen fair miteinander um, auf Sie ist Verlass, und auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Mit der Kommunalwahl werden ja die Karten neu gemischt und in die Zukunft gucken kann niemand. Deshalb, lieber Herr Bergmann, es war mir eine Ehre, mit Ihnen gemeinsam diese Stadt in der ablaufenden Amtsperiode zu vertreten. Sie haben Großes geleistet. Ihre Integrationskraft ist enorm. Und kräftig wie Sie sind, bin ich sicher: Sie werden auch weiterhin Großes leisten zum Wohle Ihrer Stadt. Ihre Stimme wird sowieso niemand überhören können…

 

Mein nächster Gruß geht an den Kreis, die Kommunen in unserer Nachbarschaft und deren Bürgermeister und Bürgermeisterinnen. Ich habe eigentlich mit allen gut zusammengearbeitet und will das gerne weiter tun. Unsere Verwaltungsgemeinschaft mit Haselau, Haseldorf und Hetlingen haben wir im vergangenen Jahr beendet und professionell abgewickelt – das Band der Sympathie aber ist geblieben. Letztes Jahr habe ich ja schon eine Leuchtrakete in Richtung Moorrege geschickt: Auch mit unseren großen Nachbarn wollen wir eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten.

 

Wer ebenfalls einen guten Job macht, ist unsere Polizei. 37 Männer und Frauen in unserer Wache kümmern sich jeden Tag darum, die Stadt und die Region sicher zu machen, darunter  fünf neue Polizeiobermeister und eine Polizeikommissarin. Die Kriminalstatistik zeigt, dass das Team von Herr Crantz ihren Beitrag leistet, um Recht und Gesetz in Uetersen durchzusetzen. Auch ihnen gilt unsere Anerkennung.

 

Ich sage es noch einmal: Sie können sich in Uetersen sicher fühlen.

 

Die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung ist sehr gut. So können wir auf dem kleinen Dienstweg das eine oder andere Problem zügig klären. Unser Ordnungsamt wurde durch einen früheren Polizeibeamten der Dienststelle Uetersen an zwei Tagen der Woche verstärkt. Nächste Ansage also aus dem Newsticker: Es werden in diesem Jahr mehr Kontrollen im Stadtgebiet stattfinden.

 

Ein weiterer Dank geht an die Uetersener Betriebe, die Arbeitsplätze sichern und Ausbildungsplätze anbieten - es ist ein Markenzeichen unserer Stadt, dass hier qualifizierte Fachkräfte vor Ort vorhanden sind. Eine Uetersener Firma, die u. a. hier Vorbildliches leistet, ist die Firma Nordmark, die im letzten Jahr ihren 90 Geburtstag gefeiert hat. Herr Baumeister, bitten richten Sie auch von dieser Stelle allen Ihren Kolleginnen und Kollegen unsere Grüße und Glückwünsche aus.

 

Wir gehören zu den Ersten im Norden, die systematisch die Brücke gebaut hat von der Schule in den Beruf. Unser Ausbildungsnetz und unser Lehrstelleninfotag (2.2.), sie werden Jahr für Jahr größer. Schüler und Wirtschaft müssen wissen, was beide Seiten voneinander erwarten. Das ist vorbildlich, was hier Jahr für Jahr geleistet wird – und zwar von der ganzen Region Uetersen/Tornesch/Moorrege!

 

Unsere Wirtschaftsstruktur ist geprägt durch große und mittelständische Betriebe und viele Kleinunternehmen. Die Stadt hat einen guten Branchen-Mix. Zu Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen kommt natürlich auch unser Einzelhandel hinzu - die Handelssparte macht sogar 25 Prozent unserer Unternehmensbasis aus.

 

Deshalb bleibt es wichtig, dass wir 2018 zu einer guten Lösung kommen auch für die Innenstadt und Fußgängerzone. Das ist, wie man sieht, so einfach nicht. Das Naheliegende, nämlich das Angebot eines Investors für eine große Lösung inklusive Parkpalette anzunehmen, hat bisher keine Mehrheit in der Ratsversammlung gefunden. Die Verwaltung jedenfalls hat ihre Vorarbeiten geleistet und den Ball auf den Elfmeterpunkt gelegt.

 

2009 hat der Gerberplatz seine Ausbau-Chance bekommen – jetzt sollte auch die Fußgängerzone fit gemacht werden. Unser Einzelhandelsgutachten jedenfalls hat klare Empfehlungen gegeben: Wir brauchen einen Anker und Magneten, der den gesamten Bereich anziehend macht. Die wahre Konkurrenz ist ja auch ganz woanders am Start, und das 24 Stunden lang: Wenn die Verbraucher sich in den Fachgeschäften beraten lassen und danach im Internet shoppen gehen, dann hält das keine Stadt auf Dauer aus. Wir brauchen also auch klares Wertebewusstsein: Wer regionale Wirtschaft will, der muss dort auch einkaufen, und auch das geht bei vielen auch schon online.

 

Natürlich müssen sich auch die Unternehmen fit machen: Ihr Plus sind die Beratung und die hohe Aufenthaltsqualität. Und wer dann noch eine Präsenz im Internet hat, der macht seine Geschäfte analog wie digital - und meistens auch mit Erfolg. Regionale Wirtschaft geht eben auch online, das wissen auch viele Geschäftsleute hier. Die Stadt selber hat mit ihrem neuen Internetauftritt ein starkes Schaufenster im Internet geschaffen. Schauen Sie gerne mal rein unter www.uetersen.de

 

2018 wird wohl auch viel Bewegung auf den Verkehrswegen bringen. Damit meine ich nicht den Stau in Tornesch, sondern das, was wir beeinflussen können: Die Busverbindungen werden verbessert, neue Tempo-30-Zonen wurden installiert, die Klappbrücke ist wieder in Schuss, die Machbarkeitsstudie für die Stadtbahnstrecke Uetersen – Tornesch wird im Juni vorliegen, Kreis und Land wollen die Planung für die K22 mit dem Planfeststellungsbeschluss im zweiten Quartal 2018 finalisieren. Und wir erwarten endlich auch den vollen Einsatz des Bundes und des Landes, um die Pinnau schiffbar zu halten, denn auch das ist ein wichtiger Weg des Wirtschaftsverkehrs. Der letzte Punkt betrifft den Radverkehr: Unsere Verkehrsplaner sind allzeit bereit, um auch über ein modernes Radwegekonzept zu reden.

 

Wir wissen: Uetersen hat viele Vorteile, aber unsere Anbindung an die Bahnhöfe und die Metropole Hamburg muss besser werden.

 

Und schon sind wir beim Thema Wahlen und Wahlhelfer. Der Wahltag ist ein Festtag der Demokratie, auch wenn sich leider nicht alle an diesem Fest beteiligen. Aber damit alles problemlos läuft, werden viele fleißige Hände gebraucht.  Am 6. Mai 2018 ist Kommunalwahl  - wir sind dankbar für jede Wahlhelferin und jeden Wahlhelfer. Und ich hoffe, es gibt da weiterhin einen guten Mix aus erfahrenen und neuen Kräften. Bisher hat das gut geklappt in Uetersen. Muss ja auch.

(Herr Delva)

 

2018 wird auch unsere Gleichstellungsbeauftragte, Frau Greve, mehr zu tun bekommen: Sie ist nun, wie das Gesetz es vorschreibt, in Vollzeit tätig. Damit verbessern sich ihre Möglichkeiten, etwas für die reale Gleichbehandlung und die echte Gleichstellung von Mann und Frau zu tun - da ist immer noch viel zu tun. Da geht es um fast alle Lebensbereiche, von Familie und Beruf bis zur Teilhabe an politischen Entscheidungen. Sprechen Sie Frau Greve gerne an, wenn sie Rat und Unterstützung benötigen.

 

Und 2018 wird es übrigens wieder einen Tag der Bundeswehr geben. Am 9. Juni 2018 öffnet die Unteroffiziersschule in Appen ihre Tore für uns alle. Lassen Sie sich das nicht entgehen.

 

Wir kommen voran in unserem Tempo, habe ich gesagt. Und wir wollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dabei mitnehmen. Das gilt auch für die eher kleineren Vorhaben, wie etwa im Bleekerpark. Es gab ja mal viel Aufregung um ihn. Seine Substanz ist weiter stark, und die Instandsetzung soll nun in kleinen Schritten erfolgen, im Einklang mit dem Denkmalschutz und den Wünschen seiner Nutzer. Ich möchte daher mit den Bürgerinnen und Bürgern 2018 eine Arbeitsgruppe bilden, die dazu sinnvolle und bezahlbare Vorschläge erarbeitet.  Gemeinsam können wir dort etwas Schönes schaffen.

 

Zum Schluss möchte ich allen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großes Dankeschön sagen, von den Ämtern, dem Serviceteam und Außenstellen bis zum Bauhof. Einige von ihnen sind heute hier. (Frau Voß, Frau Horn, Frau Stange, Herr Koch) Die Mitarbeiter erledigen ihre Arbeit mit Kompetenz und persönlichem Einsatz, und wie alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anderswo auch dürfen sie eine Anerkennung für diese Leistung erwarten. Mein Eindruck ist: Viele in Uetersen sehen, was für einen guten Job Sie machen! Und ich freue mich auf die Teamarbeit auch in 2018.

 

Neu hinzugekommen ist Herr Hasibullah Sharifi. Er unterstützt heute das bewährte Serviceteam Frau Fehlberg, Frau Kiefer und Frau Nowack. Herr Sharifi  kommt aus Afghanistan und macht bei uns die Verwaltungsausbildung. Wir freuen uns, dass Sie zu unserem Team gehören, Herr Sharifi!

 

Auch er steht nun für eine vielseitige Verwaltung, die alle Talente nutzt und ihre unterschiedlichen Kompetenzen so einsetzt, dass daraus eine gute Gemeinschaftsleistung entstehen kann.

 

Und das ist schließlich mein Hauptjob neben all den Neujahrsreden: Dass Sie von ihrer Verwaltung eine gute Leistung erhalten für ihr Steuergeld und  vor allem dass sich jeder gut aufgehoben fühlen kann in unserer Stadt. Lassen Sie uns gemeinsam daran weiter arbeiten.

 

Ich wünsche Ihnen Glück, Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr.

 

Eine glückliche Hand wünsche ich übrigens auch unseren Freunden in Wittstock. Herr Bürgermeister Gehrmann, kommen Sie doch bitte mal zu mir!

 

Wir haben ja nun schon viel miteinander erlebt seit der Wende, vor allem die Bürgerinnen und Bürger beider Städte besuchen sich immer wieder, und das ist ja das Wichtigste. Ab April 2019 soll nun ein weiterer guter Grund hinzukommen, nach Wittstock zu fahren: Sie richten die Landesgartenschau aus. Wir als Rosenstadt wissen spätestens seit der Internationalen Gartenschau, dass man gar nicht früh genug anfangen kann, wenn die gärtnerischen Erfolge nachhaltig sein sollen. Deshalb habe ich hier eine Gießkanne, die 2018 gerne beim Anlegen der ersten Beete eingesetzt werden kann. Herr Gehrmann, liebe Wittstocker: Viel Erfolg und viel Kraft bei der Vorbereitung der LaGa 2019!

 

Ehrung der Ehrenamtlichen/Verleihung der Ehrennadel

Das Bundesministerium schlägt vor, dass Bürgerinnen und Bürgern als Zeichen der Wertschätzung für den langjährigen (mindestens 5 Mal) ehrenamtlichen Einsatz  bei Wahlen, eine Ehrenadeln verliehen wird.

In der Mensa wurden geehrt: Günter Bätge, Christel Carstens, Michael Ginolas, Hans-Peter Kellermann, Marianne Kratzer, Jürgen Ernst Müller, Ursula Müller, Renate Saggau, Anke Wüst.

Kommen wir zum vorletzten Programmpunkt. Was die Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr jedes Jahr leisten, kann gar nicht laut genug gelobt werden. Auch 2017 war wieder viel zu tun, zu allen Unglücksfällen kommen nun auch immer öfter Starkregenereignisse und Sturmfolgen hinzu.

Sie sind immer für ihre Stadt da, bei Tag und auch bei Nacht, werktags wie sonntags. Wir sind sehr dankbar dafür, und wir sind auch dankbar, dass unsere Feuerwehrleute immer wieder auch auf Verständnis treffen in ihren Firmen und Familien.

Auf Sie und ihre Treue zur Stadt ist Verlass. Dafür auch von dieser Stelle ein großes Dankeschön. Ich danke allen, die Mitglied sind und Mitglied werden in unserer Feuerwehr. Nachwuchs wird immer gebraucht. Und da lernt man etwas fürs Leben. Und natürlich danke ich auch allen, die heute und bei anderer Gelegenheit eine kleine oder große Spende leisten für diese wichtige Arbeit.

Danken möchte ich auch der Heydorn Druckerei, Herrn von Ziehlberg, für das Sponsern der Einladungskarten, den Sängern „Elbvocal“ für den musikalischen Beitrag und der Rosenstadtschule für Kunstwerke zur Verschönerung der Mensa.

Ich bitte nun Karsten Schütt, den Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Uetersen, um sein Grußwort.

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