Bundesweiter Warntag am 14. September 2023

Kreis Pinneberg

Warntag am 14. September: Nicht erschrecken – Warn-App checken!

Um Punkt 11 Uhr sollen am Donnerstag, 14. September, die Sirenen heulen und die Smartphones Alarm schlagen. Beim Bundesweiten Warntag geht es darum, die vorhandenen Warnsysteme zu erproben. Gleichzeitig soll der Tag das Thema Warnung in Gefahrensituationen in der Bevölkerung noch besser bekannt machen.

Auch der Kreis Pinneberg ist dabei. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird zum besagten Zeitpunkt zentral einen Warntext über das Modulare Warnsystem MoWas verschicken. Im Kreis Pinneberg geht die Meldung an die Kooperative Rettungsleitstelle West, die als sogenannter Warnmultiplikator die eigentliche Alarmierung auslöst.

Mit kurzer Zeitverzögerung gehen dann die 206 Sirenen im Kreis Pinneberg los. Die Meldung erscheint außerdem mit einem deutlich vernehmbaren Warnton auf allen Smartphones, die Cell-Broadcast empfangen können. Das sind alle angeschalteten neueren Smartphones, die ein Betriebssystem-Update für Android (Google) ab Version 11 oder iOS (Apple) ab Version 16.1 installiert haben.

Wer eine Warn-App auf seinem Handy hat, wird dort ebenfalls informiert. Dazu gehören die amtliche Warn-App des Bundes NINA oder auch die Warn-Apps BIWAPP und KATWARN. Parallel geht die Warnmeldung an Radio- und Fernsehsender raus. Gegen 11.45 Uhr folgt noch eine Entwarnung.

Wer das Warnsystem unterstützen möchte, kann an einer Umfrage zum Warntag teilnehmen. Die Umfrage beginn am 14. September und endet am 21. September. Alle Informationen dazu unter www.warntag-umfrage.de

Die Umfrage zum letzten Warntag im Dezember 2022 hatte ergeben, dass 90 Prozent der Teilnehmenden über mindestens ein Warnmittel gewarnt worden sind. Die Warnung per Cell Broadcast hat mit 54 Prozent die meisten Menschen erreicht. Die Cell-Broadcast-Technik ist noch neu und beim letzten Bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 erstmals getestet worden. Die Leitstelle im Kreis Pinneberg kann Cell Broadcast seit Anfang 2023 nutzen, und hat dieses Warnmedium erst einmal im Rahmen eines drohenden Gebäudeeinsturzes in Wesselburen (Dithmarschen) zur Warnung der Bevölkerung genutzt. Warnungen über die NINA-WarnApp kommen weitaus öfter vor, so beispielweise bei Unwetter oder größeren Feuern, um die Aufforderung zum Schließen von Fenstern und Türen zusätzlich zu den Rundfunkwarnungen herauszugeben. Zwischen 10 und 20 dieser Meldungen veranlasst die Regionalleitstelle für ihre Region monatlich.

Der Probealarm am 14. September soll niemanden erschrecken. Um die Bevölkerung vorzubereiten und zu informieren, hat das BBK Flyer in verschiedenen Sprachen vorbereitet. Diese und weitere Informationen stehen auf der Website des BBK zur Verfügung:

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Bundesweiter-Warntag/bundesweiter-warntag_node.html

Damit die Menschen im Ernstfall nicht nur gewarnt werden, sondern auch vorbereitet sind, falls der Strom ausfällt oder Naturkatstrophen das Leben lahmlegen, hat der Kreis Pinneberg die Website „sei bereit“ eingerichtet. Dort gibt es umfangreiche Informationen zum Thema Selbstschutz und Vorsorge:

https://sei-bereit.kreis-pinneberg.de/

Auf der sei-bereit-Seite des Kreises findet sich auch eine Erklärung, was die unterschiedlichen SirenenSignale jeweils bedeuten:

https://sei-bereit.kreis-pinneberg.de/Warnungen/Sirenen.html

Ein Presse-Kit des BBK steht hier zur Verfügung:

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Bundesweiter-Warntag/Medienangebot-BWT-2022/medienangebot-bwt-2023_node.html

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