Antrittsrede von Bürgermeisterin Andrea Hansen

Andrea Hansen
Antrittsrede Ratsversammlung
27. März 2009

- Es gilt das gesprochene Wort -


Sehr geehrte Frau Bürgervorsteherin,
sehr geehrte Ratsfrauen und Ratherren,
sehr geehrte Damen und Herren,


auf diesen Augenblick habe ich lange gewartet: Im September 2008 hatten die Bürgerinnen und Bürger in direkter Wahl bestimmt, dass ich die Verwaltung der Stadt führen soll. Am 1. April werde ich nun endlich das schönste Hauptamt antreten können, das Uetersen zu vergeben hat. 

Ich bin dann, so steht es jedenfalls in den Geschichtsbüchern, die 15. in der langen Reihe der Bürgermeister seit 1870. Auch daran sehen Sie, unsere Stadt ist alt geworden, man könnte auch sagen: reif. Und das ist auch gut so, denn sonst könnten wir nicht in wenigen Monaten „775 Jahre Uetersen“ feiern. Ich freue mich mit Ihnen auf diese Festtage.

2009 wird aber vor allem ein Jahr der Arbeit sein. Wir alle wissen, dass auch die kommenden Monate weltweit unter schlimmen ökonomischen Vorzeichen stehen. Die Weltwirtschaftskrise macht keinen Bogen um die Metropolregion - und wir hier gehören sowieso nicht zu den reicheren Orten im Hamburger Umland. Ich bin Realistin, und Sie sind es auch. Wir wissen, dass es Chancen gibt in unserer Stadt, aber auch Risiken. Wir alle kennen die wirtschaftlichen, demographischen und sozialen Rahmenbedingungen Der Haushalt unserer Stadt ist knapp bemessen, und das wir wohl erstmal auch so bleiben. Immerhin gibt es das Konjunkturprogramm der Bundesregierung, das auch unserer Stadt helfen wird.

Dies wird also das Jahr der Krise sein, aber das Gute im Schlechten ist immerhin: Wir hier in Uetersen sind krisenerfahren und krisenerprobt – das haben wir ja gerade eben wieder unter Beweis stellen müssen, als die Notfallplanung für die frierenden Thormälen-Mietern anlief. Wir hier in Uetersen besitzen einen Vorsprung an Know-How in der gemeinsamen Bewältigung von Problemen und sozialen Sorgen. Wir sind finanzielle Hiobsbotschaften gewöhnt und haben gelernt, auch mit einfachen Zutaten „etwas Leckeres“ zu zaubern. Wir stehen mit beiden Beinen auf dem Boden und wissen, dass wir ideenreich und sparsam sein müssen. Wir wissen aber auch, dass wir uns nicht kaputt sparen dürfen, sondern immer wieder an den richtigen Stellen investieren müssen, um unseren Standort attraktiv zu halten. 2009 ist eine Herausforderung, und wir nehmen sie an. Was auch sonst?

Nach meiner Wahl ist so manche Stimme laut geworden, die auf die strukturellen Vorteile und angeblich schöneren Zahlen anderer Städte im Vergleich zu uns hingewiesen hat. Manchmal sogar mit der Phantasie, Uetersen möge im Jubiläumsjahr seine Stadtgeschichte Knall auf Fall beenden und ruckzuck mit Tornesch fusionieren. Diesen Stimmen sage ich: Guckt erst mal genau hin. Dann würde klar, dass wir hier immer wieder unter widrigen Randbedingungen eine großartige Leistung hinbekommen. Dann würde man entdecken, dass auch in unserer Nachbarschaft ist nicht alles Gold ist, was glänzt. Wir erfüllen eine Metropolfunktion, wir nehmen unserem Umland und auch Tornesch so manches Problem ab und zahlen dafür auch noch – und das nicht zu knapp. Ich hätte nichts dagegen, wenn da jemand auch mal „Danke, Uetersen“ sagen würde. Und dann können wir umso besser die weitere Zusammenarbeit besprechen. Dazu muss vor allem eines wachsen: Vertrauen. Dazu später noch ein paar Worte mehr.

Ich finde: Uetersen kann und sollte zu einer Stadt der guten Nachrichten werden. Ich hoffe sehr darauf, dass hier alle an einem Strang ziehen, wenn es um die Grundlagen dieser Stadt geht. Alle, die Meinungen äußern und Meinungen machen, sollten dabei auch an das Bild denken, das außerhalb Uetersens gezeichnet wird. All zu oft wurden hier in der Vergangenheit laut und lange unsere Schwächen beklagt, statt unsere Stärken zu betonen. Während anderswo gemeinsame Lösungen erarbeitet werden, haben wir hier manchmal all zu gerne unsere Gegensätze zelebriert. Es wurde zu oft in der kommunalen Familie für Hauskrach gesorgt, ohne zu wissen, wie man die Scherben wieder kittet. Konflikte und engagierte Interessenvertretung gehören natürlich zum Alltag einer Kommune - Konsens und Kompromiss aber noch viel mehr.

Ein Bürgermeister muss sicher manchmal auf den Tisch hauen, eine Bürgermeisterin auch. Aber gewiss spürt das die Hand mehr als der Tisch. Ich will zuhören, abwägen, überzeugen, möglichst viele Menschen mitnehmen – und vor allem will ich den Worten Taten folgen lassen. Die Rituale politischer Ritterspiele liegen mir nicht. Da möchte ich lieber eine Bürgermeisterin sein, die Lösungen sucht und findet. Und weil jede Zeit ihre eigenen Maßnahmen verlangt, wird das Motto „Das haben wir schon immer so gemacht“ hiermit außer Kraft gesetzt.

Beim Suchen und Finden der richtigen Lösung brauche ich Sie hier, diese Ratsversammlung, die vielen ehrenamtlich Tätigen in der Stadt, die Ideen der Bürgerinnen und Bürger - und ich brauche natürlich eine motivierte und qualifizierte Verwaltung. Ihnen allen biete ich eine faire und sachbezogene Zusammenarbeit an. 

Manche müssen sich vielleicht noch an eine Frau an der Spitze der Verwaltung gewöhnen, das jedenfalls ist mein Eindruck aus den letzten Monaten. Wir werden uns gemeinsam in diese neue Situation einfinden. Und ich werde allen in der Hoffnung gegenübertreten, dass wir gemeinsam guten Willens sind, unsere Stadt voranzubringen. Das schafft keiner und keine allein, auch keine Partei allein. Uetersen kann mehr aus sich machen, wenn es sich nicht immer wieder selber ein Bein stellt. Unsere Stadt muss die Kraft der Solidarität und des Gemeinwohls wieder neu mobilisieren. Das ist ein Schatz, den wir gemeinsam hüten sollten.

Jeder und jede kann etwas beitragen. Man muss ja nicht gleich Kennedy oder Obama bemühen, um festzustellen. Ja, es gibt Hoffnung. Ja, wir können das schaffen. Oder auf gut norddeutsch: Wi mok dat. 

Was mir dabei besonders wichtig ist: Lasst uns erst Ausschau halten nach dem, was wir für das Wohl unserer Stadt, unserer Heimat, tun können – und erst danach die Forderungen an die Stadt und ihre Gemeinschaftskasse stellen. Geben und Nehmen gehören ins Gleichgewicht. Wer zurecht öffentliche Dienstleistungen in vielen Lebensbereichen verlangt und abfordert, sollte nicht zu laut über den Staat, die Steuern und Abgaben klagen. Wer das äußere Erscheinungsbild der Stadt moniert, darf gerne auch mal zum Farbeimer greifen und die Leiter an die Fassade seines Hauses oder Ladens stellen. Wer möchte, dass unsere Stadt in der Region einen guten Klang hat, darf gerne auch mal positive Nachrichten verbreiten – oder er singt bei den Chorknaben mit, die treffen ja auch immer den richtigen Ton.

Es beeindruckt mich, mit welchem Einsatz und mit welcher Energie sich viele Frauen und Männer hier in Uetersen für ein intaktes Gemeinwesen einsetzen, in den Vereinen und Verbänden, in der Wirtschaft, in den Parteien. Das ist nicht mehr selbstverständlich in einer Zeit, in der der individuelle Rückzug gepriesen wird, der bei vielen nicht selten vor dem Computer oder auf der Coach vor dem Fernseher endet. Deshalb halte ich auch überhaupt nichts von einer allgemeinen Politikerbeschimpfung. Sie sind die Gewählten, sie sind der Souverän. Sie machen sich Gedanken über die Zukunft ihrer Stadt, sie bilden sich fort in ihren jeweiligen Sachthemen, sie verbringen so manchen Abend ohne ihre Familien, sie sind ansprechbar für die Nöte ihrer Mitmenschen, sie ringen um Lösungen und kämpfen mit Argumenten um Mehrheiten, sie gewinnen oder verlieren in Abstimmungen – und lassen sich nicht lange verdrießen und bleiben dialogbereit. Das darf ruhig auch einmal anerkannt werden. Und wer sich andere Politiker wünscht, kann ja selber einer werden.

Über den Wert einer motivierten und leistungsstarken Verwaltung werden wir hier sicher mehr als nur einmal sprechen. Für mich gilt: Verwalten ist zu wenig. Wir im Rathaus müssen auch beim Gestalten behilflich sein, beim immer neuen Umbau der Stadt auf die Erfordernisse der Zeit. Dafür brauchen wir Ihr Vertrauen, dass „Ihre Verwaltung“ Ihnen gerne und auch immer öfter gut zuarbeitet. Verwaltung und Selbstverwaltung sind zwei Seiten derselben Medaille. Wahrnehmen und Wertschätzen sollte die Basis unserer Zusammenarbeit sein. Geben und Nehmen ist keine Einbahnstraße, sondern sollte in beide Richtungen fließen.

Richtig gut sind wir, wenn wir als Team arbeiten. Das haben wir gemerkt nach den anfänglichen Schwierigkeiten bei dem so wichtigen Mensa-Projekt. 

Ich werde mir nach meinem Amtsantritt einen genaueren Überblick über die Stärken und Schwächen im Rathaus verschaffen. Ich mache gewissermaßen Inventur und sichte, welches Erbe mir mein Vorgänger hinterlassen hat. Wenn ich mir etwa den Berg an Überstunden und Sondervereinbarungen anschaue, die nicht mehr überall zeitgemäßen Strukturen, das Klima in der Nachbarschaft oder die finanzielle Eckdaten, dann kann ich nur sagen: Es gab schon schönere Nachlässe. 

Ich werde vom ersten Tag an mit meinen Mitarbeitern sprechen, um ihre Einschätzungen und Verbesserungsvorschläge zu hören. Und ich werde schließlich Maßnahmen ergreifen, die Effizienz, Leistungsumfang und Motivation gleichermaßen förderlich sind. Ihnen hier verspreche ich: Das Rathaus wird der Ratsversammlung ein guter Partner sein und seinen vollen Sachverstand zur Verfügung stellen. An dieser Stelle möchte ich Ihnen mein Leitungsteam vorstellen: Frau Voß, Frau Horn, Herr Kanarski, Herr Bröker.

Wir Fünf sind für Ihre Fragen und Wünsche zuständig – also Ihre erste Anlaufstelle. Wir leiten die Aufgaben an die Sachbearbeiter weiter. Nutzen Sie diesen direkten Draht!

Das Votum der Wählerinnen und Wähler ist ein großer Auftrag, und ich möchte ihn erfüllen. Die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger sind vielfältig, aber sie haben – auch in den Wahlen des letzten Jahres - klar gemacht, was ihnen besonders wichtig ist: 

  • Uetersen muss attraktiver für Familien und junge Mensachen werden.
  • Wir fördern die wirtschaftliche Entwicklung und werden unsere Bildungseinrichtungen und –kooperationen weiter ausbauen, um den Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen.
  • Wir müssen Beschäftigung sichern, um die Kaufkraft zu stärken.
  • Wir müssen denen Hilfen geben, die Hilfen brauchen.
  • Wir müssen unsere Infrastruktur zukunftsfest machen,
  • wir müssen ein breites kulturelles Angebot bereithalten, für alle Generationen!,
  • wir wollen die Integration der verschiedenen Bevölkerungsgruppen fördern.
  • Und wir müssen in der Region und vor allem mit unserer kleinen Schwester Tornesch besser zusammenarbeiten und beiderseitigen Nutzen schaffen.


Es würde mich freuen, wenn der Kollege Krügel das auch so sehen würde, und ich werde am Tag nach meinem Amtsantritt mit ihm darüber sprechen. Zur guten Zusammenarbeit gehört auch, dass wir kein Misstrauen fördern und uns ohne Besserwisserei begegnen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass Tornesch keine unanständigen Abwerbeangebote an Uetersener Firmen richtet, die nun mal in Uetersen zuhause sind. Oder dass Neubauten an der KGST eingeweiht werden, ohne diejenigen mit auf das Festbild zu holen, die dafür auch kräftig eingezahlt haben: die Uetersener nämlich. 

Schwamm drüber über den alten Zwist! Ich habe gerade dem Kollegen angeboten, den nächsten Lehrstellen-Infotag an der KGST durchzuführen. Ich bin dafür, dass unsere Verwaltungen eine Einkaufsgemeinschaft bilden und sich noch enger abstimmen. Ich werde mich bemühen, dass der Schulzweckverband zu beiderseitigem Nutzen funktioniert. Und wenn das alles auf einem guten Weg ist, wird es viele weitere Möglichkeiten auf dem Weg zur Verwaltungsgemeinschaft geben. Denn wir sollten gemeinsam in Regionen decken und nicht in Sandkisten. 

Uetersen kommt voran, wenn es sich einig ist. Und Sie als Stadtvertreter haben in den Ausschüssen und im Rat ja schon einiges unternommen, damit unsere Stadt vorankommt:

  • Die Mensa ist projektiert und beantragt – jetzt müssen wir sie so bauen und betreiben, dass sie attraktiv ist für die Schülerinnen und Schüler und bezahlbar für die Stadt.
  • Das Haus der Jugend ist wieder geöffnet und muss jetzt ein Programm erstellen, das anzieht.
  • Die Wirtschaft wird im Rahmen unser Möglichkeiten gefördert und stabilisiert. Unsere Unternehmen verfügen mit dem Einzelhandelskonzept über einen wichtigen Ratgeber für ihre Weiterentwicklung.
  • Wir haben schnell reagiert und nutzen die Möglichkeiten, die das Konjunkturprogramm des Bundes uns bietet.
  • Das probeweise Projekt eines Sicherheitsdienstes hat zu der Erkenntnis geführt, dass vor allem ein pädagogisches und sportliches Betreuungsangebot für die Zielgruppen vonnöten ist.
  • Erstmals und nach langem Drängen gibt es jetzt in unserer Stadt auch Krippenplätze.
  • Mit dem Ausbildungsnetzwerk, dem Kooperationsvertrag Schule - Wirtschaft und dem Lehrstellen-Info-Tag fördern wir vorbildlich den Start junger Menschen in das Berufsleben.
  • Unsere Stadtwerke sind eine Chance, regional die Ver- und Entsorgung zu steuern.
  • Das Abwassernetz ist ertüchtigt worden – erkannte Schwachstellen werden beseitigt.
  • Unser Rosarium wird immer schöner, den Titel der „Hochzeitsstadt“ kann uns keiner mehr nehmen.



Das ist doch `was! Das kann sich sehen lassen!

Uetersen ist eine Kleinstadt. Sie verkörpert damit – so sagen die Demoskopen - die beliebteste Größe einer Stadt, in der die Bundesbürger leben möchten. Und hier kann man gut leben. Hier kann man gut miteinander leben. Ich möchte an dieser Stelle Bürgermeister a.D. Waldemar Dudda zitieren. Er sagte: „In einer Stadt wie der unsrigen lassen sich die Spannungsverhältnisse zwischen Anonymität und Geselligkeit, zwischen Einsamkeit und Nachbarschaft besser und harmonischer lösen als in einer Großstadt. Man nimmt Anteil an der Freude oder dem Leid der Mitbürger und fühlt sich vielleicht sogar in deren Mitte geborgen.“ Natürlich gibt es auch bei uns – wie in jedem Gemeinwesen – Probleme. Aber die können wir direkter und persönlicher lösen. Ein Merkmal von Uetersen ist, dass es hier ein große Bereitschaft gibt, bei den Kommunalpolitikern, bei den Kaufleuten und den ehrenamtlich Tätigen, sich für die Bürger und Bürgerinnen einzusetzen und diese Stadt lebens- und liebenswert zu gestalten. Uetersen ist eine knuffige Stadt mit Herz, sagte einmal eine Kauffrau. Und auch andere schätzen unsere Vorzüge und zentrale Lage im Landkreis: große und kleine Firmen, die Regio-Kliniken mit ihrem Bildungszentrum oder auch die Arbeitsagentur, die gerade Uetersen neben Elmshorn und Pinneberg zum dritten Zentrum ihrer Dienstleistungen gemacht hat.

Wir sind auf einem guten Weg, aber ein paar holprige Strecken liegen noch vor uns. Ich habe die Hoffnung, dass wir auf unserem Weg auch etwas Proviant aus den Förderprogrammen der Bundesregierung dabei haben werden. Uetersen kann zur Stadt der guten Nachrichten werden, wenn wir es gemeinsam wollen.

Das alles ist ein großes Programm. Das schafft keiner und keine allein. Dazu braucht man keinen König und keine Königin, dazu braucht man ein starkes Team, vereinbarte Ziele – und den Sachverstand und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb werde ich auch meine Ideenwerkstatt weiterhin geöffnet lassen, damit die Vorschläge und Anregungen der Bürger in die alltägliche Arbeit der Verwaltung einfließen können. Und ich werde nicht nur im Rathaus für die individuellen Anliegen da sein, sondern auch vor Ort.

Wenn Sie mich persönlich fragen, ob ich mich auf das Amt freue, kann ich das nur so beantworten:

Ja, ich freue mich auf die Herausforderung. Diese Stadt ist mir in den letzten Jahren ans Herz gewachsen, und ich ziehe morgen mit meiner Familie gerne hier her. Ich habe aber auch Respekt vor dieser Aufgabe. Es sind keine einfachen Zeiten. Wir wissen alle noch nicht, wie massiv sich die Wirtschaftskrise auf jeden Einzelnen und auch auf die Stadt auswirken wird. Oder gibt es hier irgendwo jemanden, der in die Zukunft schauen kann? Wir werden uns also gemeinsam vorantasten müssen, mal in kleinen, mal in großen Schritten. Und ich hoffe, Sie geben mir dabei die Zeit und die Unterstützung, die jedem in seinem neuen Job gegeben wird.

Ich trage Verantwortung, Sie tragen Verantwortung. Ich appelliere an Sie und alle, die unser Tun begleiten, an das Wohl der ganzen Stadt zu denken und nicht den alten Streit zu kultivieren. Es gibt jetzt für alle die Chance zu einem Neuanfang. Wir sollten sie nutzen. Wir sollten uns gemeinsam an Thementische setzen und diskutieren, wo Uetersen im Jahre 2015 stehen soll. Nichts hindert uns daran, in Schleswig-Holstein auch mit erfolgreichen Projekten auf uns aufmerksam zu machen. Uetersen gehört nicht auf die Abstiegsplätze, sondern es muss sich dem Wettbewerb zuversichtlich stellen und den Blick nach vorne richten. Unsere Fußballer vom TSV zeigen doch gerade, wie gut das gelingen kann.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen harmonische, manchmal gerne auch konstruktiv-streitbare Jahre, vor allem aber eine Zeit, die Lösungen bringt. Bleiben Sie alle gesund, so dass wir diese Stadt gestalten und voranbringen können. Wie so vieles im Leben geht das bekanntlich gemeinsam am besten.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

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